VRA e.V. Leipzig
Karriere
Gemeinsam kreativ werden, um bei der Arbeit für Menschen Wirkung zu entfalten.
Was wird da eigentlich gemacht beim VRA?
(Und wen benötigen die dafür?)
Wir beim VRA e.V. freuen uns grundsätzlich über JEDES Interesse, mitarbeiten zu wollen. Unser Bereich ist die soziale Arbeit. Und das für eine besondere Zielgruppe. Wir haben es mit Menschen zu tun, die aus den unterschiedlichsten Gründen Unterstützung benötigen. Sie alle haben jedoch eine Gemeinsamkeit: die Abhängigkeitserkrankung. Und diese teilweise schon seit Jahrezehnten. Im VRA e.V. werden aber keine Therapien angeboten, wie es z.B. in Fachkliniken geschieht. Das heißt, was wir hier beim VRA e.V. machen, ist die Erbringung von Leistungen der Eingliederungshilfe. Und um im Fachjargon zu bleiben: wir bieten unseren Klienten Fachleistungen und Assistenz mit dem Ziel der sozialen Teilhabe. Und wer sich als Nerd der sozialen Arbeit etablieren möchte, kann dafür auch den § 90 des SGB IX beibringen. Kurz und schmerzlos bedeutet dies, dass es unsere Aufgabe ist gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen oder zu erleichtern. Die Lebensplanung und -führung soll durch die Leistungsberechtigten möglichst selbstbestimmt und eigenverantwortlich wahrgenommen werden können. So, und nun ist Schluss mit Gesetzestexten…
Schließlich wollen wir beim VRA e.V. kein Verwaltungsakt sein. Wir wollen Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, auch Hilfe und Unterstützung anbieten. Und das möglichst unkompliziert, personenzentriert und wirksam. Was es dafür benötigt, sind engagierte Mitarbeitende, sowohl als Fachkraft als auch als Seiteneinsteiger. Was in unserem Bereich eine Fachkraft ist, regelt die Sächsische Wohnteilhabeverordnung im § 25 (Entschuldigung, gleich im folgenden Absatz wurde das Versprechen gebrochen, mit Pararaphen und sowas Sperrigem aufzuhören – nun aber wirklich, jetzt ist Schluss, versprochen).
Wir sind stets daran interessiert, für Menschen ein Arbeitgeber zu sein, die unser Engagement für die soziale Arbeit teilen und eine Berufsausbildung bspw. im Bereich Ergotherapie, als Erzieherin oder Erzieher, oder auch im medizinisch-pflegerischen Bereich abgeschlossen haben. Studieren geht natürlich auch. Wer etwa einen pädagogischen Studiengang absolviert hat, besitzt diesen Status als Fachkraft ebenfalls. Und wie zuvor erwähnt, Seiteneinsteigern stehen in unterschiedlichen Konstellationen gleichermaßen die Möglichkeiten offen, beim VRA e.V. anzufangen. Deswegen schließen wir hier die Klammer und kommen auf den Anfang zurück: wir freuen uns über JEDES Interesse, mitarbeiten zu wollen.
Die Attraktivität des VRA e.V. als Arbeitgeber
(Was hat er also zu bieten?)
Naja, wer würde an dieser Stelle denn wohl schon darüber schreiben, was ihn unattraktiv macht… Natürlich wird es Dinge geben, die wir als Arbeitgeber auch besser machen können und die Potential für Verbesserungen bereithalten. Aber wir sind selbstbewusst genug zu behaupten, dass wir Vieles anbieten können, was ein Abeitsverhältnis mit dem VRA e.V. attraktiv und spannend macht. Wir möchten für alle Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zur Verfügung stellen, in dem sie eigenverantwortlich und frei ihre Stärken einbringen können. Wir freuen uns, wenn Mitarbeitende gestalten wollen, an Veränderungen und Verbesserungen interessiert sind und uns dabei helfen, auch mal die Dinge von einer anderen Seite zu betrachten. Immerhin ist der VRA e.V. eine etablierte Größe in der regionalen Suchthilfelandschaft und seit 1992 aktiv. Da ist es immer hilfreich, neben einer stabil gewachsenen Struktur, auf die wir sehr stolz sind, auch mal neue Impulse zu spüren.
Und wenn wir über gewachsene Strukturen berichten, dann möchten wir damit auch ausdrücken, dass uns die Verlässlichkeit sehr wichtig ist. Wir möchten bspw. über ein sequenzielles Konzept ermöglichen, Dienstpläne langfristig und vorhersehbar aufzustellen. Über interne Dokumentationen werden Aufgaben und Prozesse klar verteilt. Ein Tarifsystem regelt die arbeitsrechtlichen Anforderungen. Supervisionen werden regelmäßig durchgeführt, Weiterbildungen intern angeboten oder externe Veranstaltungen organisiert. Und um all das gut zu organisieren, flexibel sein und gestalten zu können, besitzen unsere Strukturen nur wenige Entscheidungs- und Hierarchieebenen. Genau genommen drei.
Auf wen das attraktiv wirkt und wer sich nun angesprochen fühlt, der oder die soll sich hiermit eingeladen fühlen uns darauf anzusprechen und eine Bewerbung abgeben.
Praxispartner für Duale Studiengänge und Praktikumsplätze
(Wie sieht’s denn damit aus?)
Der VRA e.V. ist seit seinen Anfängen Partner von Bildungseinrichtungen, wie z.B. Ergotherapieschule, und dient regelmäßig als Praktikumsstätte. Gleiches gilt für duale Studiengänge der sozialen Arbeit, zu denen mit der IU Internationalen Hochschule sowie der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn eine langjährige Zusammenarbeit besteht.
Aber auch Anfragen aus anderen Bereichen oder für ein Schülerpraktikum finden bei uns immer ein offenes Ohr. Wir können zwar nicht alles ermöglichen, verstehen uns aber als Lobbygruppe für soziale Arbeit und möchten deswegen mit jedem Interessierten zumindest ins Gespräch kommen, um der Neugierde auf diese wichtige Tätigkeit weiter Auftrieb zu geben.
FAQ
Wie war dass nochmal mit dem Tarifsystem?
Der VRA e.V. ist Mitglied im Arbeitgeberverband PATT, dessen Tarifsystem er vollumfänglich umsetzt. Dementsprechend richten sich u.a. sämtliche Inhalte unserer Arbeitsverträge nach dem Tarifsystem.
Gibt es einen Betriebsrat?
Ja, einen Betriebsrat gibt es. Entsprechend gesetzlicher Vorgaben hat dieser eine Größe von fünf Mitarbeitenden.
Ich lese nicht Passendes in den Stellenausschreibungen. Kann ich mich auch initiativ bewerben?
Aber selbstverständlich. Immer her damit. Mag sein, dass sich zum aktuellen Zeitpunkt keine Möglichkeit für ein Arbeitsverhältnis ergibt. Wir möchten aber auf alle Fälle jeden interessierten Menschen kennenlernen, um zumindest über Perspektiven zu sprechen.
Es wurde viel von Flexibilität erzählt. Wie sieht es aus mit Gleitzeit, Teilzeit, Home Office?
Gute Frage, ist tatsächlich nicht so einfach. Die Arbeit mit Menschen, die viel Verlässlichkeit, Beziehungsaufbau und auch Organisation abverlangt, steht für uns immer im Vordergrund, weswegen sich nicht jeder individuelle Wunsch von Mitarbeitenden umsetzen lässt. Arbeiten in Teilzeit ist bis zu einem gewissen Umfang, den es in einem Gespräch auszuloten gilt, grundsätzlich möglich. Gleitzeit im klassischen Sinn (vereinbarte Kernarbeitszeit und drumherum ist Sache des Mitarbeitenden) ist so nicht möglich. Und Home Office ist auch schwierig. Aber wir kommen gerne zu klugen Ideen und kreativen Lösungsvorschlägen mit jedem ins Gespräch und wollen uns dafür nicht von vornherein komplett verschließen.